Vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart II: Interview mit Marcel Busch
Der VfB kommt! Am Samstag steht eines der großen Highlights im Oberliga-Kalender an: Wir erwarten „die kleinen Roten“ vom VfB Stuttgart (Anpfiff: 15:30). Es ist also die große Fußball-Welt zu Gast bei uns im Pichterichstadion und die Vorfreude ist allenthalben zu spüren. Wir hoffen am Samstag auf zahlreiche Zuschauer und konnten uns im Vorfeld der Begegnung mit unserem Trainer Marcel Busch über die anstehende Begegnung gegen den VfB Stuttgart II unterhalten.
Marcel, am Samstag erwarten wir den VfB Stuttgart II auf dem Pichterich. Abseits der aktuellen tabellarischen Situation: Wie groß ist die Vorfreude auf das Spiel gegen den VfB?
M. B.: Wir erwarten quasi ein Profi-Team bei uns im Pichterichstadion, gespickt mit Spielern, die in der vergangenen Saison mit der A-Jugend Deutscher Vizemeister wurde. Wir bewegen uns definitiv in anderen Bereichen als der VfB, daher ist es toll, dass wir uns gegen solch ein starkes Team beweisen können. Auch wenn ich jetzt nicht unbedingt ein bekennender VfB-Fan bin, freue ich mich sehr auf das Spiel und auch auf VfB-Co-Trainer Tobi Rathgeb, ein Wegbegleiter aus meiner aktiven Fußballzeit.
Was erwartet uns denn am Samstag in punkto Dynamik, spielerische Klasse und Vehemenz mit den „kleinen Roten“?
M. B.: Du sagst es, genau auf diese Dinge müssen wir uns einstellen und zwar in höchster Ausprägung. Alle Spieler des VfB haben eine hervorragende fußballerische Ausbildung genossen, das wird eine richtige Hausnummer für uns am Samstag.
Der VfB II hat bisher im Schnitt drei Tore pro Spiel erzielt. 7 Tore gelangen den Stuttgarter gegen Rielasingen und Ilshofen, sechs zuletzt gegen die abwehrstarken Linxer. Wie können wir dieser Offensiv-Power begegnen?
M. B.: Zu allererst indem wir mit der richtigen Mentalität und Einstellung ins Spiel gehen. Wille, Bereitschaft müssen vorhanden sein, zudem sollte diesmal auch das Spielglück auf unserer Seite sein. Damit meine ich, dass nicht gleich der erste Stuttgarter Torschuss zum 0:1 führt. Wichtig ist aber auch, bei eigenen Balleroberungen einen guten und mutigen Fußball zu spielen. Dann haben wir auch gegen den VfB eine Chance, wenngleich eine zugegeben eher geringe.
Auswärts lief es beim VfB noch nicht so reibungslos wie im eigenen Stadion. Ist eventuell auch dies ein Ansatzpunkt?
M. B.: Zudem sind wir aktuell zu Hause auch erheblich stärker als in der Fremde. Ich denke schon, dass die Wahrscheinlichkeit dem VfB ein Bein zu stellen im Pichterichstadion höher ist, als auswärts in Stuttgart.
Was wirst Du Deiner Mannschaft am Samstag mit auf dem Weg geben?
M. B.: Ich hoffe gar nicht allzu viel, denn die richtige Einstellung sollte bei meinen Jungs bei solch einem Gegner ein Selbstläufer sein. Taktisch sind wir noch abschließend am Tüfteln, wie wir dem VfB auf dem Feld begegnen wollen. Ich kann aber schon verraten, dass wir eher keinen Hurra-Fußball spielen werden.
Warum lohnt sich am Samstag der Besuch des Pichterichstadions?
M. B.: Weil ich fest davon ausgehe, dass meine Mannschaft gegen den VfB brennen wird. Die Stuttgarter sind ein technisch extrem begabtes Team und auch wir wissen bei Ballbesitz mit der Kugel etwas anzufangen. Ich denke daher, dass wir am Samstag ein sehr interessantes Spiel sehen werden.
Danke für dieses Gespräch Marcel und viel Erfolg am Samstag.