SUN möchte auch am Samstag in Ravensburg etwas Zählbares mitnehmen
Der Spiele-Marathon geht weiter. 5 Spiele muss die SUN in der Oberliga binnen 15 Tage bestreiten. Die ersten beiden davon waren sehr erfolgreich, einem 2:0-Sieg beim SSV Reutlingen folgte jüngst der beeindruckende 4:1-Erfolg gegen den Tabellenvierten TSG Backnang.
Es war ein Fußballfest, dass die SUN seinen Fans am vergangenen Mittwoch 45 Minuten lang bot – wenngleich die zweite Halbzeit gezeigt hat, dass in jedem Oberliga-Spiel auch der kämpferische Einsatz eine wichtige und unverzichtbare Komponente darstellt.
Am morgigen Samstag tritt die Sport-Union nun beim FV Ravensburg an (Anpfiff: 14:00). Eine lange Fahrt ins Oberschwäbische steht also an. Mit der Mission, die bislang so erfolgreiche englische Woche mit zumindest einem Punktgewinn zu krönen. Und dies obwohl auch aktuell wieder einige personelle Fragezeichen im Kader der SUN stehen, definitiv ausfallen wird Defensivakteur Julian Grupp, der sich am vergangenen Mittwoch gegen Backnang eine Muskelverletzung zugezogen hat.
Nach dem 32. Spieltag sind der FV Ravensburg (10. – 43 Punkte) und unsere Sport-Union (11. – 42 Punkte) Tabellennachbarn. Aufgrund dieser Konstellation erscheint also auch die Begegnung im Wiesentalstadion durchaus von Bedeutung. Beide Kontrahenten brauchen weiterhin jeden Punkt, um sich von der direkten Abstiegszone zu entfernen. Der Sieger der Begegnung kann sich zwar noch nicht komplett in Sicherheit wiegen – darf aber im Kampf um den Klassenerhalt vorerst einmal kräftig durchschnaufen.
Ravensburgs Trainer Steffen Wohlfarth kann auf einen Kader zurückgreifen kann, der sehr erfahren und nur so gespickt ist mit gestandenen Oberliga-Haudegen. In punkto Routine und Erfahrung, aber auch in punkto physische Präsenz sind die Gastgeber in der Oberliga eine Bank. Hinzu kommt, dass das Team seit Jahren in personell kaum veränderter Form zusammenspielt. Und dennoch, um ganz vorne in der Liga mitzuspielen hat es in den letzten Jahren (noch) nicht gereicht für die Oberschwaben. Dabei liegen auch infrastrukturell durchaus die Voraussetzungen für einen Aufstieg in die Regionalliga vor. Personell bekommt man auch in dieser Saison das, wofür der FVR seit Jahren steht. Ehrlichen, kompakten, dynamischen und physisch anspruchsvollen Fußball. Dies garantiert der durchaus hochkarätige Kader. Angefangen bei Keeper Kevin Kraus, über die Abwehrrecken Altman und Fiesel, die Mittelfeldrecken Chrobok, Hörtkorn, Jeggle und Boneberger und die Stürmer Daniel Schachtschneider sowie Burhan und Rahman Soyudogru. Die aufgezählten Namen vermitteln bereits: Leicht wird es morgen in Ravensburg nicht für uns. Mut macht uns aber, dass wir in den letzten Jahren in Ravensburg eigentlich immer gepunktet haben. In dieser Saison wäre dies besonders wichtig.