Schlag auf Schlag: Am morgigen Samstag geht´s nach Oberachern
Der Oberliga-Spielplan lässt den beteiligten Teams kaum Zeit zum Luftholen, es geht Schlag auf Schlag weiter. Nach dem Sieg am Mittwoch gegen den Freiburger FC tritt unsere Pichterich-Elf bereits am morgigen Samstag um 15:30 beim SV Oberachern an.
Außer Spesen nix gewesen – unter diesem Motto liefen die letzten beiden Auswärtsreisen der NSU in den Ortenau-Kreis. 1:0 und 4:0 hieß es zuletzt zugunsten des SVO. Fast komisch mutet es da an, dass im Gegensatz dazu die Begegnungen auf dem Pichterich allesamt die NSU gewinnen konnte. Hoffen wir also morgen zumindest auf das Ende der Oberacherner Heimserie gegen unser Team.
Mit dem SVO verbindet uns seit vielen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. Dies gilt besonders für die beiden Trainer. Oberacherns Coach Marc Lerandy und Marcel Busch spielten einst gemeinsam beim SC Pfullendorf.
Dass der SV Oberachern derzeit in der hinteren Tabellenregion zu finden ist, steht nicht repräsentativ für das Leistungsvermögen. Der Grund dafür heißt Corona-Pandemie. Aufgrund einer Infektion fielen mehrere Spiele der Südbadener aus, so dass die Gastgeber teilweise bei zwei ausgetragenen Partien standen, andere Mannschaften bei deren sechs. Dadurch bestreiten die Südbadener noch mehr englische Wochen, als der Spielplan sowieso schon hergibt.
Die Mannschaft selbst allerdings ist stark genug, um sich zeitnah wieder in ganz andere Tabellenregionen nach vorne zu arbeiten. Torjäger Nico Huber, Emanuele Gardini, Ex-Kickers-Spieler Lhadji Badiane oder Mohammed Ambri – in der Offensive steckt viel Potential beim SVO. So überraschte es auch nicht, dass der SVO vergangenen Mittwoch mit 2:1 beim starken Aufsteiger Astoria Walldorf II gewinnen konnte.
Nichtsdestotrotz sollte es nach den Niederlagen in Freiberg und Stuttgart das Ziel unseres Teams sein, eine weitere Auswärtsniederlage zu vermeiden – und gleichzeitig die Heim-Siegesserie des SV Oberachern gegen die NSU zu brechen. Unser hart erarbeiteter 2:1-Erfolg am Mittwoch gegen Freiburg, wie Oberachern ein Club aus Südbaden, dient dabei hoffentlich als gutes Omen.