NSU goes Spikeball – Team-Event der NSU
Keine Sommervorbereitung bei der NSU ohne ein ganz spezielles sportliches Team-Event. Nachdem unsere Jungs sich in den vergangenen Jahren bereits unter anderem im Boxen, beim Rugby oder Tischtennis ausprobieren konnten, stand dieses Mal eine amerikanische Trendsportart auf dem Programm: Spikeball.
Thorsten Damm ist nicht nur ein großer Sport-Anhänger, sondern bekanntermaßen auch ein glühender USA-Fan. Diese beiden Eigenschaften zusammengeführt ergab die Sportart für das diesjährige Team-Event, das am gestrigen Samstag Vormittag auf dem Pichterich-Kunstrasen zur Austragung kam – Spikeball. „Wir haben an der Universität Heidelberg Spikeball in den Hochschulsport integriert. Daher wusste ich, dass ist momentan der Renner und macht irre Spaß“, so Thorsten Damm. Und unser neuer Sportdirektor traf mit seiner Wahl ins Schwarze, begeisterte damit Spieler und Zuschauer am gestrigen Samstag gleichermaßen.
Wir haben die ausführlichen Spikeball-Regeln weiter unten auf dieser Seite veröffentlicht, daher hier nur die Kurzform: Vier Spieler laufen 360 Grad um ein rundes Boden-Netz, titschen einen Softball darauf und am Ende gewinnen immer David Gotovac und Mario Müller.
Von Beginn an zog die US-Trendsportart das NSU-Team in ihren Bann. Klar, unsere Jungs sind halt alles Sportler, die immer gewinnen wollen. Egal ob im Fußball, im Hallen-Halma oder eben im Spikeball.
Nach einer kurzen Regelkunde und der Einteilung in zwei Teams gab „Chief-Organisator“ Nikola Grgic den Startschuss zu den „1. Neckarsulmer Spikeball Open“. Und man kann unseren Spielern nur höchsten Respekt zollen, was für tolle Ballwechsel in der so fremden Sportart von Beginn an zustande kamen. Die Jungs waren derart drin im Spiel, dass voller Eifer gepritscht, gebaggert, ja auf dem harten Kunstrasen geflogen wurde, um die entscheidenden Punkte zu sammeln. Über unseren Kapitän Marc Schneckenberger wurde im Teamkreis gar geflachst: „Beim Spikeball war es das erste Mal überhaupt, dass wir Schnecke haben grätschen sehen.“ Es waren Moves zu bewundern, die so grazil und elegant aussahen, dass sie eigentlich unmöglich von Fußballern stammen konnten.
Schnell bildeten sich erste Schweißflecken auf den Trainings-Shirts, was für die hohe Intensität des Spikeballs, sowie die Motivation unseres Pichterich-Teams sprach. Auch Coach Marcel Busch war daher von der etwas anderen Trainingseinheit angetan: „Die Jungs waren mit großem Eifer und Ehrgeiz bei der Sache. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz. So soll es sein.“
Während das Team Charrier/Fausel den Titel als Duo mit dem intensivsten Jubel errang, erwiesen sich die beiden Teams Marc Schneckenberger/Alessandro Hatzis und David Gotovac/Mario Müller als besondere Könner am „Roundnet“ – sie bestritten das große Finale. In einer Begegnung, die an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten war, konnten sich Goto und Mario am Ende knapp mit 14:13 durchsetzen und errangen den Titel. „Goto ist halt voll da, wenn es um etwas geht. Zuletzt hat er auch das teaminterne „Schnick, Schnack, Schnuck-Extreme“ gewonnen“, so Thorsten Damm mit einem Schmunzeln.
Nach zwei intensiven, emotionalen und auch witzigen Stunden wurden die Spikeball-Netze dann wieder abgebaut und es ging an einem langen Tag auf dem Pichterich weiter zur Team-Verabschiedung von Marco Merz und Aydin Cengiz sowie dem Testspiel gegen die TSG Weinheim.