Marco Merz ist neuer Abteilungsleiter der Sport-Union Neckarsulm Fussball

Es ist das Comeback des Jahres bei der Sport-Union Neckarsulm. Marco Merz ist ab sofort neuer Abteilungsleiter unserer Sparte Fußball. Die Freude über den Wiedereinstieg des 51-Jährigen ist rund um den Pichterich geradezu greifbar, besitzt er doch Legendenstatus bei der SUN. Sein erstes Engagement in Neckarsulm begann in der Saison 2009/10, unsere Elf war gerade von der Bezirksliga in die Landesliga aufgestiegen. Als verantwortlicher Sportmanager führte Marco Merz uns dann binnen sechs Jahre in die Oberliga Baden-Württermberg. Keine Frage, der Erfolg in dieser Zeit trug die Handschrift von Marco Merz.

Im Mai 2019 gab Marco Merz dann nach zehn Jahren seinen Abschied bei der Sport-Union bekannt. Ebenso überraschend wie damals folgt nun seine Rückkehr an den Pichterich. Wir konnten uns mit unserem neuen Abteilungsleiter unterhalten.

 

Marco, herzlich willkommen zurück in Neckarsulm. Was waren die Gründe für Deine Rückkehr in der Funktion als Abteilungsleiter?

M. M.: Der Wunsch von Rolf Härdtner und Helmut Zartmann bestand schon seit langer Zeit, dass ich dieses Amt übernehme. Für mich in den zurückliegenden Jahren allerdings nicht denkbar und familiär und zeitlich nicht leistbar. Als die Notlage in der letzten Zeit allerdings immer gravierender wurde, wollte ich die von mir seit vielen Jahren geschätzten Persönlichkeiten Rolf Härdtner und Helmut Zartmann unterstützen. Auch die wohlwollenden Wünsche und Appelle einiger mir noch bekannter Führungsspieler ermutigten mich letztendlich zur Übernahme dieses Amtes.

 

Welche Prioritäten möchtest Du in Deinem neuen Aufgabenfeld setzen?

Die Rückkehr und dauerhafte Implementierung unserer langjähriger Erfolgsfaktoren wie innerer Zusammenhalt, Vertrauen, Bodenständigkeit und Sinn für die Realitäten sowie eine störungsfreie Außendarstellung sind für mich absolut alternativlos! . Der Vereinsführung ist wichtig, dass wir für diese Werte stehen und den zukünftigen Weg genau in diesem Sinne gestalten werden.

 

Welche Dinge müssen aus Deiner Sicht denn primär weiterentwickelt werden?

Ich bin gerade dabei, in sehr vielen Einzel- und Gruppengesprächen die seitherige Aufgabenverteilung, die Defizite und vielfältigen Probleme in Erfahrung zu bringen und daraus dann die erforderlichen Schlussfolgerungen zu ziehen. Allererste Priorität hat zunächst, dass unser Verbandsliga- Team verlässliche Strukturen, die für einen Verbandligisten angemessen sind, vorfindet. Angesichts der oben angesprochenen erwünschten “Bodenständigkeit” soll es nicht mehr, aber definitiv auch nicht weniger sein als das, was ein Verein für einen Verbandsligisten sicherstellen sollte.

Meine zeitliche Verfügbarkeit wird aufgrund meiner beruflichen und familiären Situation weiterhin beschränkt sein, jedoch werde ich im Rahmen meiner Möglichkeiten als erdenkliche tun, um die Abteilung zu befrieden und zu strukturieren. Dafür bin ich und sind wir als Verein auf Weggefährten angewiesen, die unsere Ziele und Werte “ego”- frei im Dienste der “Sache Sport- Union” mitgestalten.

 

Vielen Dank für dieses Interview, lieber Marco. Wir wünschen Dir einen guten Start und natürlich viel Erfolg bei unserer und Deiner Sport-Union.