Erster Hoffnungsschimmer: Schrittweise Lockerungen für Amateur-Sport beschlossen
Nachdem der deutsche Amateur- und Breitensport monatelang stillstand, gibt es nun in der Coronavirus-Pandemie die Möglichkeit für schrittweise Lockerungen. Das haben die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder am gestrigen Mittwoch in Berlin vereinbart, wie aus ihrem Beschlusspapier hervorgeht.
Abhängig von regionalen Inzidenzwerten können die Bundesländer als erste Maßnahme kontaktfreien Sport unter freiem Himmel in kleinen Gruppen mit maximal zehn Personen vorsehen. Voraussetzung ist dafür, dass in einem Land oder einer Region eine stabile Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern erreicht wird.
Sollte es eine stabile oder sinkende Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 geben, kann „Individualsport alleine oder zu zweit und Sport in Gruppen von bis zu zehn Kindern bis 14 Jahren im Außenbereich“ ermöglicht werden.
In einem weiteren Schritt kann es laut Beschluss nach 14 Tagen bei einer stabilen Inzidenz unter 35 kontaktfreien Sport im Innenbereich oder Kontaktsport draußen geben.
Ob und wie genau die Regelungen in Baden Württemberg umgesetzt werden, dazu muss die entsprechende Stellungnahme des Kultus- und Sportministerium des Landes abgewartet werden.
Seit inzwischen Anfang November darf im Amateursport weder gespielt noch trainiert werden. Die Spielkommission der Oberliga Baden Württemberg hatte bereits mitgeteilt, dass die Saison 2020/21 bis spätestens 09. Mai fortgesetzt werden muss, ansonsten droht die Annullierung.