6:1-Arbeitssieg im WFV-Pokal gegen Leonberg/Eltingen

Letztendlich souverän hat unser Oberliga-Team die erste Hürde im WFV-Pokal genommen. Gegen den Enz-Murr-Bezirksligisten SV Leonbger/Eltingen siegte die Pichterich-Elf am Ende standesgemäß mit 6:1 und zog somit in die zweite Runde des diesjährigen Verbandspokals ein.

Vor allem in der ersten halben Stunde tat sich die Sport-Union auf dem kleinen Rasenplatz gegen gut eingestellte Gastgeber schwer. Zunächst fehlte unserem Team die richtige Balance zwischen Offensiv- und Defensivspiel, so dass Leonberg/Eltingen zu ein, zwei aussichtsreichen Konterchancen kam.

Für etwas Beruhigung im Neckarsulmer Spiel sorgte Alexander Albert, der in der 15. Minute nach feiner Einzelleistung zum 0:1 einnetzte. Doch die Gegenwehr der Gastgeber war damit noch nicht gebrochen, Marco Gritsch erzielte in der 23. Minute per Elfmeter den umjubelten 1:1-Ausgleich.

Doch die Hoffnung auf ein Pokalwunder dauerte nur zwei Minuten, in Minute 25 stocherte NSU-Neuzugang Tobias Fausel die Kugel nach einem Eckball irgendwie zum 1:2 über die Linie.

Nun lief es auch zusehends besser bei der NSU und erneut Alex Albert traf nach wunderschöner Vorarbeit von Marc Schneckenberger in der 37. Minute zum 1:3, gleichzeitig der Pausenstand.

Im zweiten Durchgang sorgte die Pichterich-Elf dann schnell für klare Verhältnisse. In der 47. Minute traf mit Mert Öztürk der nächste Neckarsulmer Neuzugang zum 1:4. Derselbe Spieler war es auch, der in der 52. Minute den schönsten Treffer des Tages erzielte: Aus 18 Metern drosch er das Leder aus der Drehung in den linken Knick – 1:5

Kurz vor dem Abpfiff schnürte Mert Öztürk dann den Dreierpack und sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für den 1:6-Endstand. Dennoch gebührt dem SV Leonberg/Eltingen ein Lob, der mit viel Leidenschaft verteidigt hat und vor allem im ersten Durchgang auch offensive Nadelstiche setzen konnte.

Der für den im Urlaub weilenden Marcel Busch als Chefcoach agierende Co-Trainer Nikola Grgic meinte nach dem Spiel: „Wir wollten eigentlich mit schnellen Seitenverlagerungen agieren, doch das konnten wir auf dem engen Platz nicht wie erhofft umsetzen. Trotzdem war das heute ein guter Test gegen einen tief stehenden Gegner, der das insgesamt sehr gut gemacht hat.“

Einziger Neckarsulmer Wehrmutstropfen war die Verletzung von Nico Charrier, der nach 70 Minuten aufgrund einer Schienbeinverletzung ausgewechselt werden musste.

NSU: Reichert, Gotovac, Fausel, R. Neupert (63. Hatzis), Gebert, Schneckenberger, Romano (58. Müller), Öztürk, Pander (63. Münz), Charrier (70. Balles), Albert